Osteointegration – der wichtigste Prozess bei der Implantatbehandlung
Warum ist die Osteointegration so wichtig? Was bedeutet sie? Sie ist dafür verantwortlich, dass das Implantat im Knochen verbleibt. Osteointegration ist der Zyklus der Verschmelzung zwischen dem Zahnimplantat und dem Alveolarknochen. Es handelt sich um einen dauerhaften Prozess, so dass wir bei Erfolg ein stabiles Implantat genießen können. Implantologie und Osteointegration ist unsere Leidenschaft und unsere Hauptspezialisierung, bestätigt durch mehr als 25 Jahre Erfahrung in Polen und weltweit, und durch viele Zertifikate – wir führen diese Verfahren nicht gelegentlich durch. Wir beraten Sie gerne und beantworten Ihnen auch die detailliertesten Fragen. Kontaktieren Sie uns einfach.
Osteointegration des Implantats
Damit die Verwachsung des Implantats mit dem Knochen reibungslos verläuft, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden:
- die Quantität und Qualität des Knochens,
- das Einsetzen des Implantats durch einen erfahrenen Arzt, weswegen ein guter Implantologe so wichtig ist,
- das Material, aus dem das Implantat hergestellt ist (in unserem Angebot haben wir nur Implantate, die durch das Zertifikat der Clean Implant Foundation abgedeckt sind),
- eine prothetische Krone, die eine gute Funktionalität und Ästhetik gewährleisten soll.
Bei der Implantatberatung werden der Alveolarknochen und die Qualität des Zahnfleisches beurteilt. Der Spezialist analysiert die Möglichkeiten der Implantatinsertion und es wird eine Röntgenaufnahme gemacht. Dank der Beratung können bestimmte Prozesse vorweggenommen werden, die den Osteointegrationsprozess positiv beeinflussen.
Der Osteointegrationsprozess dauert in der Regel zwischen 4 und 6 Monaten.
Arten der Stabilisierung
Es gibt 3 Arten der Stabilisierung des Implantats im Knochen:
- Die primäre Stabilisierung oder mechanische Stabilisierung funktioniert durch das Gewinde des Implantats und dauert 6–8 Wochen. Sie wird auf mechanischer Basis (durch die Gewindeoberfläche des Implantats) während des Einsetzens/Schraubens des Implantats in den Knochen erreicht. Diese Stabilisierung hängt weitgehend von der Form des Implantats, seinem Gewinde und auch von der Dichte und Härte des Knochens an der Insertionsstelle des Implantats ab. Die primäre Stabilisierung beginnt etwa 6–8 Wochen nach der Implantation zu verschwinden.
- Sekundäre Stabilisierung – tritt unmittelbar nach der primären Stabilisierung ein, der Prozess erfolgt durch biologische Osteointegration. Sie dauert etwa 4 Monate und wird durch die Knochenfusion (Osteointegration) mit der Implantatoberfläche erreicht. Diese Oberfläche wird vom Implantathersteller entsprechend aufbereitet. Die sekundäre Stabilität hängt von der mikroskopischen Qualität der Implantatoberfläche (Porosität, Beschichtung mit Substanzen, die die Integration beschleunigen) sowie vom Stoffwechsel des Knochens ab, in den das Implantat eingesetzt wird. Die biologische Reaktion bzw. Bereitschaft des implantierten Bereichs kann die Qualität und/oder Geschwindigkeit der Osteointegration beeinflussen. Die meisten Implantate erreichen 3–4 Monate nach der Implantation eine sekundäre Stabilisierung.
- Endgültige Stabilisierung – wirkt während der Verwendung des Implantats und stärkt die Osteointegration. Sie wird einige Zeit nach dem Aufsetzen der Krone oder Brücke auf das Implantat erreicht. Dies ist auf die Remodellierung (Stärkung) der Knochenstruktur infolge der Kaukräfte auf das Implantat mit der Krone zurückzuführen (gemäß dem sogenannten Wolffschen Gesetz). Erst nach einigen Monaten ist ein voll funktionsfähiges (d. h. kauendes) Implantat endgültig stabilisiert.
Osteointegration eines Implantats – wie lange dauert? Ein Tag oder mehrere Monate?
Bei der eintägigen Implantation wird unmittelbar nach der Zahnextraktion ein Implantat eingesetzt. Das Implantat wird an die Stelle der Extraktion geschraubt, eine Schnapp-Kupplung wird aufgesetzt und schließlich wird eine provisorische Krone einzementiert. Alles wird in einer Sitzung erledigt. Das nennt man Implantation.
Nach dem Einsetzen eines Zahnimplantats hat der Knochen keine Zeit zum Einheilen, so dass die anfängliche Stabilisierung des Implantats nur in der mechanischen Verankerung im Knochen durch Gewinde besteht. Die Osteointegration findet statt, wenn das gesamte Implantatverfahren durchgeführt wurde, und dauert zwischen 4 und 6 Monaten. Der Prozess der Verschmelzung des Implantats mit dem Knochen ist daher schwierig, und in diesem Fall ist große Sorgfalt bei der Pflege der Operationsstelle geboten, damit die Osteointegration erfolgreich verläuft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Implantation ein einmaliger Eingriff ist, während die Osteointegration ein Stabilisierungsprozess ist, der 4 bis 6 Monate dauert.
Osteointegration – Meinungen
Die Rubrik Meinungen, in der Patienten wie Sie über ihre Erfahrungen berichten, wird Sie sicher interessieren. Es ist eine gute Idee, über diese und andere Behandlungen aus der Sicht von Patienten zu hören, die sie erlebt haben.